Seit dem 31. März sind Bulgarien und Rumänien Schengenmitglieder. Fortan gelten in beiden Ländern die Schengenvorschriften zum freien Personenverkehr. Seit der Aufnahme lockerten sich bereits die zuvor strikten Einreisekontrollen an den Flughäfen. Grenzkontrollen auf dem Landweg hingegen sollen bis auf Weiteres bestehen bleiben. Diese können erst dann ausgesetzt werden, wenn der entsprechende Beschluss im Europarat die Landbinnengrenzen zwischen Bulgarien, Rumänien und anderen Schengenländern offiziell freigibt. Noch in diesem Jahr wird ein Beschluss über die Landesgrenzen erwartet. Mit dem Beitritt von Bulgarien und Rumänien erweitert sich der Schengenraum auf 29 Länder.
Wenngleich Bulgarien und Rumänien bereits seit 2007 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) sind, behielten beide Staaten aufgrund hoher Inflationsraten bisher ihre eigenen Währungen. Dies soll sich nun ändern. Bis der Euro in den beiden Ländern offiziell eingeführt ist, wird dennoch noch etwas Zeit vergehen. Rumänien hat den anfangs für 2024 geplanten Währungswechsel bereits auf 2025 verschoben; in Rumänien kann die Einführung noch bis 2026 dauern.