Eigentlich müsse man nicht weiter in den Süden fahren als bis zum Gargano, behaupten manche. Der Sporn des italienischen Stiefels, die mit ihren weißen, schroffen Klippen ins adriatische Meer hinausragende Halbinsel, gilt als Apulien für die Hosentasche. Für Reisende, die nicht so viel Zeit haben, die Region zwischen Sporn und Absatz zu erkunden, für die, die sich 800 Kilometer Küstenlinie oder Bergsträßchen im Landesinneren sparen wollen. Die in den Olivenhainen des Gargano die Anbaugebiete der Murge wiederfinden, im hochgelegenen Monte Sant’Angelo die weißen Fassaden Ostunis und in den Altstadtgassen von Vieste das Flair von Bari Vecchia erkennen, die am Strand von Peschici die Sonne suchen.
Der Gargano begeistert. In der Nebensaison lässt sich der ein oder andere Stellplatz finden, auch wenn die Möglichkeiten, frei zu stehen, begrenzt sind. Vor allem an der großteils privatisierten Küste gibt es abseits von Hotelanlagen und Campingplätzen kaum ein Fleckchen, das nicht in einschlägigen Apps vermerkt und bewertet ist. Was bleibt, verzaubert. Stellplätze hoch in den Bergen, in den Olivenhainen, wo die Einheimischen mit ihren alten Fiat Panda 4×4 hupend und lachend vorbeiflitzen, oder auf den flachen Klippen: Das Meer ist allgegenwärtig, hört man es nicht, dann sieht man es zumindest.

Doch wer sich bereits vom Gargano gefangen nehmen lässt und hier nicht weiterfährt, verpasst sehr viel. Woher Apulien seinen Namen hat, ist umstritten. Apulien, auf Italienisch „Puglia“ oder „le Puglie“ könnte von „Japudia“ abgeleitet sein, dem Namen, den Einwanderer aus dem Balkan der Region gaben. Oder von „apluvia“, was so viel bedeutet wie regenlos, wasserarm. Die einleuchtendste Erklärung: Es geht zurück auf den lateinischen Ausdruck „la pulchra“, die Schöne. In all dem steckt ein Körnchen Wahrheit, schönes, trockenes Apulien, geprägt durch die verschiedensten Kulturen. Griechen, Spanier, Araber und Römer haben hier ihre Spuren hinterlassen. Apulien ist eine Region voller Geschichten. Tragische, komische, spannende, mysteriöse, lustige. Einige davon wollen wir auf den folgenden Seiten erzählen.
Da ist zum einen die Geschichte von den beiden Overlandern, die in einem Olivenhain hoch über dem Meer Risotto auf dem Lagerfeuer kochen, bis plötzlich einer der typischen, klapprigen Fiat Pandas neben ihnen hält. Auf dem Rücksitz eine zahnlose Nonna, die beim Anblick der Freikocher vor Freude in die Hände klatscht und nicht mit Tipps zur Veredelung des Risottos hinter dem Berg hält. „Immer fest rühren und ein Stück Butter dazu“, empfiehlt sie im süditalienischen Dialekt, der eine Sprache für sich darstellt. „Buon appetito“, klingt es aus dem Fenster, eine beringte Hand winkt, während sich der Fiat spuckend und stotternd auf holprigen Wegen durch den Olivenhain quält.
Streit um die Pasta
Fast ebenso langsam schleicht wenige Tage später das Reisemobil durch die baresische Peripherie, auf der Suche nach einem Parkplatz, der gleichzeitig sicher und zentrumsnah ist. Denn den Camper lassen Reisende bei einem Besuch in der apulischen Hauptstadt besser draußen. Nicht nur wegen
drohenden Diebstahls, sondern wegen des typisch süditalienischen Verkehrschaos und eines unübersichtlichen Systems aus Einbahnstraßen, das einem sogar bei lauen Temperaturen den Schweiß auf die Stirn treibt.
Zu Fuß erkundet sich die Innenstadt ohnehin am besten. Viele Sträßchen in der Altstadt, Bari Vecchia, haben keine Straßennamen und wenn sie reden könnten, würden auch sie dem Reisenden Geschichten erzählen. Von den Praktiken und Riten der Sacra Corona Unita beispielsweise, der apulischen Mafia, die in den 80er- und 90er-Jahren die Bareser Altstadt fest in der Hand hatte, und an deren Fehden über 250 Menschen zugrunde gingen.

Heutzutage wird die Altstadt nurmehr von Klischees regiert: versteckte Innenhöfe mit eisernen Balkonen, zwischen den engen Fassaden sind Wäscheleinen gespannt, der Boden glattpoliert von unzähligen Füßen. Dazwischen bieten Osterien, Panificie, Botteghe und Trattorien die Spezialitäten Apuliens an: frittierte Panzerotti, gebackene Piadine und die typischen Arancini, mit Fleisch oder Sugo gefüllte Reisbällchen. Süditalien wie aus dem Bilderbuch.
Die neueste Geschichte Bari Vecchias ist die vom Krieg der Pasta-Omas. Bei schönem Wetter sitzen die Nonnas draußen vor ihren Altbauwohnungen auf den Straßen und formen mit der Hand Orecchiette (zu dt. „Öhrchen“), mit denen sie die umliegenden Restaurants sowie umherschlendernde Touristen beliefern.
Bei einer Routinekontrolle in einem Ristorante fiel den Polizeibeamten die handgemachte Pasta auf, die ihrer Meinung nach unter zumindest fragwürdigen hygienischen Bedingungen produziert wird. In Folge entbrannte ein erbitterter Streit über die in Heimarbeit gefertigten Nudeln, der in Italien und international als „guerra delle orecchiette“, also Krieg der Orecchiette, bekannt wurde.

Was den apulischen Behörden nicht gelang, erledigte später die Pandemie: Während des Lockdowns mussten auch die Pasta-Nonnas ihre Produktion in den Altstadtgassen vorübergehend einstellen. Dementsprechend hält sich auch die Anzahl der Souvenirstände und Touristen noch in Grenzen, die die Sehenswürdigkeiten Apuliens normalerweise umringen. Weder am Castel del Monte, der Krone Apuliens, noch in der Trulli-Stadt Alberobello mit ihren runden Steinhäusern herrscht das übliche Gedränge. Die traditionellen
Bauten wurden einst unter der Prämisse errichtet, schnell wieder abgebaut werden zu können. Die Bewohner wollten dadurch kaiserlichen Inspektionen zuvorkommen, die neue Siedlungen aufspüren und hoch besteuern sollten. Keine Gebäude, keine Steuern, so kalkulierten die schlauen Einwohner. Die Analogie zu so manchem Campingreisenden drängt sich förmlich auf: Schnell wieder weg sein können hat in Apulien Tradition.

Die Entspanntheit in Alberobello mag allerdings auch an der Nebensaison liegen, die sich gerade für Vanlifer und Overlander besonders anbietet. Wer dann bei der Stellplatzsuche noch ins Landesinnere ausweicht, trifft auf freundliche und entspannte Einheimische und ruhige, einsame Übernachtungsplätze. Ohnehin bereist man Apulien am besten in der Nebensaison. Im Sommer ist es einfach zu heiß. Dann brüten die Steinpalazzi nicht selten bei über 40 Grad in der Sonne, das öffentliche Leben liegt lahm, wenn sich die Einheimischen zum „pisolino“ zurückziehen.
Die Mittagspause ist in Apulien heilig, übrigens auch in der Nebensaison, zwischen 13 und 17 Uhr findet sich kaum ein geöffnetes Geschäft oder Restaurant. Die Straßen sind leergefegt und so mancher Ort gleicht dann einer Geisterstadt.
Das Meer ist in Apulien allgegenwärtig

Im Sommer liegen die Einheimischen dann am Meer, spätestens im August ist an den Sand- und Steilstränden kaum ein Platz mehr zu ergattern, auch die Campingplätze platzen aus allen Nähten. Italienische Familien ziehen mit Kind und Kegel „al mare“. Hier besitzt so gut wie jede Familie ein eigenes kleines Häuschen in Küstennähe, in das sie während der Sommermonate ihren kompletten Haushalt verlegt.
In Verbindung mit einer ohnehin relativ dicht besiedelten Küste führt das zur Ressourcenknappheit bezüglich freier Plätze am Wasser. Sogar am „pane e pomodoro“, dem kleinen innerstädtischen Strand Baris – so genannt wegen der roten Menschen (pomodoro) auf weißem Sand (pane) – liegen die Handtücher dann dicht an dicht. Dafür entdecken Reisende, die die 784 apulischen Küstenkilometer abfahren, kleine, bezaubernde Fischerdörfchen wie Trani und Polignano a Mare, oder erhabene Städte wie Brindisi, das Tor nach Osteuropa, und Otranto mit seiner weißen Altstadt über dem Meer.

Matera: Vom Schandfleck der Nation zur Kulturhauptstadt Europas
Ins Auge stechen die Holzplattformen auf den Klippen, von denen die Fischer ihre Netze auswerfen, sowie die vielen mehr oder weniger gut erhaltenen Küstenwachtürme, Zeichen dafür, dass Apulien immer wieder erobert wurde. Zwischen den Wachtürmen lassen sich kleine Buchten, Grotten oder auch längere Sandstrände mit feinem Sand und klarem Wasser erkunden.
Einen der schönsten Abschnitte der Küste erfährt man sich auf der SP 358, der Strada Provinciale Nummer 358, die Otranto mit dem südlichsten Punkt Apuliens, dem kleinen Ort Santa Maria di Leuca, verbindet. Hier umarmen sich ionisches und adriatisches Meer. Warum nicht einmal den Camper stehen lassen und einen Teil der Strecke ganz landestypisch mit einer Vespa zurücklegen? Damit lässt sich besser durch enge und kurvige Sträßchen steuern, für einen Caffè oder ein Gelato anhalten oder den orientalischen Palazzo Sticchi in Santa Cesarea bestaunen.

Die Hölle auf Erden?
Kein Besuch Apuliens ist komplett ohne einen Abstecher in die benachbarte Basilicata und die Höhlenstadt von Matera. Bis in die 50er-Jahre lebten die Menschen dort in den sogenannten Sassi, in den Fels geschlagene Wohnhöhlen. In seinem 1945 erschienenen Roman „Christus kam nur bis Eboli“ verglich der Schriftsteller Carlo Levi die Siedlung noch mit der Hölle aus Dantes Göttlicher Komödie.
Mittlerweile ist die Stadt nicht nur UNESCO-Weltkulturerbe, sondern wurde 2014 auch zur Kulturhauptstadt Europas gewählt. Die Geschichte von Matera und seinen Einwohnern geht so: Aufgrund mangelhafter hygienischer Umstände breiteten sich in den oft fensterlosen, feuchten Höhlen Krankheiten wie Typhus und Malaria aus, die Kindersterblichkeit soll bei rund 44 Prozent gelegen haben.
Carlo Levi beschrieb diese Zustände sehr eindrücklich, sein Buch führte zu einem Aufschrei im Land. Man wollte nicht als Nation rückständiger, schmutziger Höhlenbewohner wahrgenommen werden. Die Regierung in Rom sah die Reputation ganz Italiens in Gefahr und ließ die Sassi Anfang der 50er-Jahre umstandslos räumen, die Bewohner zwangsumsiedeln.
Aus dem darauffolgenden Dornröschenschlaf ist die Altstadt seit einigen Jahren bereits wieder erwacht, in den restaurierten Wohnhöhlen befinden sich schicke Boutiquen, Ateliers, Restaurants und Bars. Nur wer den Sträßchen abseits davon folgt, bis ans Ende der „zona turistica“, bekommt beim Blick in alte, unrenovierte und abgesperrte Sassi noch einen Eindruck von den damaligen Verhältnissen.

Hat man all das erkundet, kann die Reise ruhigen Gewissens wieder am Gargano, dem kompakten Apulien, ausklingen. Beispielsweise am Strand von Mattinata, wo die letzte dieser Geschichten ihren Anfang nimmt: Sie erzählt von Antonio und seinem besten Freund Matteo, die gemeinsam einen kleinen Olivenhain hoch über der Bucht bestellen. Am Strand lernen sie zwei Reisende kennen und laden sie ein, die terrassenförmige Plantage zu besuchen.
Antonio ist in Deutschland groß geworden, hat lange im Südwesten gelebt. Vor einigen Jahren, so erzählt er, habe ihn aber die Heimat gerufen und er sei zurückgekehrt, um sich um den alten Olivenhain seines Großvaters zu kümmern. Die beiden arbeiten mit Herzblut, ihnen geht es nicht um Großproduktion. Mit einem elektrischen Abbacchiatore, zu deutsch etwa „Runterschüttler“, holen sie die Oliven aus den Bäumen und fangen sie in großen Netzen auf.
Bei einem Plastikbecher vorgemischten Apérols erklärt Matteo, worauf es bei gutem Olivenöl ankommt: „Centrifugare, non premere!“, geschleudert, nicht gepresst muss es sein. Dann halten sich die Aromen am besten. Der Camper ist bei der Rückfahrt um einige Liter Olivenöl schwerer.
Epilog
Einige Wochen später erreicht die Reisenden eine E-Mail eines gewissen Fabrizio. Er sei der Cousin von Antonio aus Mattinata, schreibt der Wildfremde. Falls man Nachschub an Olivenöl benötige: Er wohne in Deutschland, habe noch einiges auf Lager und die Reisenden könnten sich jederzeit ein paar Liter abholen kommen. Angesichts der Schönheit Apuliens ist es allerdings geraten, sich das Olivenöl lieber direkt beim Erzeuger im Gargano abzuholen. Apulien hat seine Geschichten noch lange nicht auserzählt.
Reiseinformationen Apulien

Apulien ist eine der südlichsten Regionen Italiens und gehört damit zum Mezzogiorno. Das Zentrum Apuliens bildet die Stadt Bari, zweitgrößte Stadt Süditaliens und beliebt bei Kreuzfahrttouristen und Studenten. Weitere wichtige Städte sind Foggia, Brindisi und Lecce, letztere ist aufgrund ihrer Barockarchitektur einer der touristischen Hotspots der Region.
Apulien ist außerdem bekannt für seine „Trulli“, runde Steinhäuschen mit weißen Dächern, die vor allem im Landesinneren noch häufig anzutreffen sind, und seine dunklen, schweren Rotweine. Die Region mit 4 Millionen Einwohnern zählt zu den ärmeren Regionen Italiens, mit einer hohen Arbeitslosigkeit. Die Menschen leben meistens von der Landwirtschaft oder vom Tourismus.
Geografie
Die Region Apulien erstreckt sich im Südosten Italiens zwischen dem ionischen und dem adriatischen Meer. Sie wird geografisch begrenzt durch den „Stiefelsporn“, den Gargano im Norden sowie die Halbinsel Salento, den „Absatz“ des Stiefels, im Süden. Landschaftlich ist Apulien sehr vielfältig, im Landesinneren finden sich die bis zu 1.000 Meter hohen Berge der Murge und des Gargano, aber auch weite Ebenen, in denen der landwirtschaftliche Anbau dominiert. Die knapp 800 Küstenkilometer sind hauptsächlich felsig und schroff, bieten aber auch lange Sandstrände.
Anreise
Mit dem Reisemobil am schnellsten und bequemsten über die Autobahn entlang der adriatischen Küste (E55). Die fälligen Mautgebühren werden an Mautstellen entrichtet, eine Vignette ist nicht nötig. Bari und Brindisi verfügen über internationale Fährhäfen, von hier ist auch die Weiterreise nach Kroatien, Albanien oder Griechenland problemlos möglich. Internationale Flughäfen gibt es ebenfalls in Bari und Brindisi.
Unterwegs in Apulien
Die Hauptverkehrsstraßen sind in aller Regel gut ausgebaut, abseits davon kann es schon etwas wilder werden, vor allem in den Bergen. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Ortschaften sind aber problemlos zu erreichen.
Das Tankstellennetz ist ebenfalls dicht. Unterschieden wird häufig in „servito“, das heißt, das Auto wird von einem Tankstellenmitarbeiter betankt, oder „fai da te“ bzw. „self-servito“ wie man es aus Deutschland kennt. Häufig ist Selbstbedienung etwas günstiger, dafür muss man am Automaten zahlen.
Der Verkehr ist, wie überall in Süditalien, chaotisch und bisweilen sehr anstrengend, vor allem innerorts. Am besten tut man es den Einheimischen gleich und macht ausgiebig Gebrauch von der Hupe.

Interessante Feiertage
Die Menschen in Apulien feiern traditionell viele Patronatsfeste. Das bekannteste findet am 8. Mai, dem Tag des Heiligen Nikolaus, des Schutzpatrons von Bari, statt. Seine Reliquien wurden im 11. Jahrhundert aus der Türkei gestohlen und in einer eigens dafür gebauten Basilica in der Bareser Altstadt erneut beerdigt. Dieses Ereignisses gedenken die Stadt und die Region jedes Jahr mit dreitägigen Feierlichkeiten, gipfelnd in einer Prozession, bei der ein großes Standbild des Heiligen durch die festlich geschmückten Straßen getragen wird.
Weitere Termine:
26. Dezember bis Faschingsdienstag – Carnevale di Putignano
Karwoche – Settimana Santa (Osterbräuche und religiöse Feierlichkeiten in ganz Apulien. Besonders berühmt: die „Processione dell’Addolorata“ in Tarent)
15. August – Maria Himmelfahrt (Nationalfeiertag)
Reiseführer & Literatur
Reiseführer zu Apulien gibt es in einer breiten Auswahl und von allen einschlägigen Verlagen, meist in der Kombination „Apulien und Basilikata“, die Auswahl ist Geschmackssache.
Ein literarisches Muss für diese Region ist der Roman „Christus kam nur bis Eboli“ von Carlo Levi, außerdem sind die in der Region spielenden Krimis des Autors und ehemaligen Anti-Mafia-Staatsanwalts Gianrico Carofiglio sehr beliebt.

Infos für Hundehalter
Für die Einreise nach Italien muss der Hund gechipt oder tätowiert sein und über einen EU-Heimtierausweis als Nachweis für eine gültige Tollwutimpfung verfügen.
Auf vielen Campingplätzen in Apulien sind Hunde erlaubt, es kann aber nicht schaden, sich vorher zu informieren.
Eine mäßige Gefahr geht von Rudeln aus Straßenhunden aus, die ihr Territorium gegenüber anderen Hunden mitunter aggressiv verteidigen.
Sicherheit & Gesundheit
Apulien ist prinzipiell ein recht sicheres Reiseziel. In Tourismuszentren sollten Reisende ein Auge auf ihre Wertsachen haben, Kleinkriminalität ist hier keine Seltenheit. Auch Autoeinbrüche oder -diebstähle, vor allem von Wohnmobilen, können vorkommen.
In großen Städten wie Bari oder Foggia empfiehlt es sich, das Auto auf einem bewachten Parkplatz abzustellen oder außerhalb der Stadt zu parken, zumindest aber in einer belebten Zone. Ein einsamer Parkplatz am Stadtrand ist keine gute Idee.
Im Sommer kann es zu Waldbränden an der Küste sowie im Landesinneren kommen. Durch den Klimawandel breiten sich außerdem auch Tropenkrankheiten zunehmend aus, eine Expositionsprophylaxe gegen Mückenstiche ist daher ratsam.
Mit einer europäischen Versicherungskarte haben gesetzlich Versicherte aus Deutschland in Italien einen Anspruch auf Behandlung bei Ärzten, Zahnärzten und in Krankenhäusern.
Beste Reisezeit
Durch seine südliche Lage kann Apulien prinzipiell jederzeit bereist werden. Am besten eignen sich Frühjahr (April – Juni) und Herbst (September/Oktober). Im Juli und August ist es sehr heiß und während der Ferienmonate auch überall sehr voll. In den ersten Monaten des Jahres kann es ausgiebig regnen, Campingplätze haben dann meistens geschlossen.
